Wie eine Ludwigsburger Polizistin die Handball-WM rockt und Tränen vergisst

Vom Ludwigsburg-Crash zum WM-Finale: Kapitän Döll weint - Wie eine Ludwigsburger Polizistin die Handball-WM rockt und Tränen vergisst

Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint

Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint

Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint

Antje Döll, eine 37-jährige Kriminaloberkommissarin, hat die deutsche Handballnationalmannschaft ins Finale der Weltmeisterschaft geführt. Mit neun Toren gegen Frankreich sicherte sie den Sieg und den Einzug ins Endspiel. Abseits des Spielfelds ermittelt sie bei der Ludwigsburger Polizei in der Abteilung für Eigentumskriminalität.

Dölls Handballkarriere begann nach dem finanziellen Zusammenbruch von HB Ludwigsburg, einem Verein, über den sie noch heute emotional spricht. Tränen kommen ihr, wenn sie an den Niedergang des Teams denkt, der sie zwang, zur Sport-Union Neckarsulm zu wechseln. Trotz des Rückschlags passte sie ihr Spiel an und wechselte von der Kreis- auf die Außenposition – bedingt durch ihre körperliche Statur.

Das Finale gegen Norwegen markiert einen weiteren Höhepunkt in Dölls Laufbahn. Ihre Führung auf dem Platz und ihre Erfahrung im Polizeidienst unterstreichen ihre Disziplin und Widerstandsfähigkeit. Die Partie wird eine Bewährungsprobe für die deutsche Mannschaft, mit Döll als zentrale Figur im Kampf um den Titel.