Wie eine GoFundMe-Kampagne einen Bauernhof nach der Vogelgrippe rettete

Admin User
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Ein Plakat mit Text und einem Bild einer Henne.

Wie eine GoFundMe-Kampagne einen Bauernhof nach der Vogelgrippe rettete

Holger Nöhrnbergs kleiner Bauernhof stand vor dem Aus, als die Vogelgrippe seine Hühnerherde traf. Der Ausbruch zwang die Behörden, alle 1.100 seiner Legehennen zu keulen – und zerstörte damit seine Haupteinnahmequelle. Jetzt hilft eine Gemeinschaftsinitiative dem Landwirt, sich nach monatelangem Kampf wieder zu erholen.

Die Vogelgrippe traf Nöhrnbergs Hof Anfang 2021 mit voller Wucht. Die Behörden ordneten die Tötung seines gesamten Bestands an, sodass er keine Eier mehr zum Verkauf hatte. Selbst nach Aufhebung der Sperrzone blieb sein Betrieb lahmgelegt: Ohne Hühner gab es monatelang keine marktreifen Eier.

Ein treuer Kunde griff ihm unter die Arme und startete eine GoFundMe-Kampagne unter dem Titel "Hoffnung für Holgers Hühnerhof – Gemeinsam stark", um Spenden zu sammeln. Bis Ende 2021 hatten fast 300 Menschen gespendet – die Summe stieg auf über 12.000 Euro.

Das Geld gibt Nöhrnberg nun die Möglichkeit, neu anzufangen. Doch der Weg zurück ist lang: Die neuen Hühner brauchen Zeit, bis sie wieder Eier legen können.

Die Spenden haben den finanziellen Druck auf Nöhrnbergs Hof etwas gelindert. Mit dem Ende der GoFundMe-Kampagne kann er sich nun auf den Wiederaufbau seiner Herde und die Wiederinbetriebnahme der Produktion konzentrieren. Dennoch wird es noch dauern, bis sich sein Betrieb vollständig von den Verlusten durch die Vogelgrippe erholt hat.