Wardenburg will Hundesteuer digitalisieren – weniger Kosten, mehr Effizienz

Wardenburg will Hundesteuer digitalisieren – weniger Kosten, mehr Effizienz
Wardenburg in Niedersachsen plant Reform der Hundesteuer – Digitalisierung soll Kosten sparen
Die Gemeinde Wardenburg in Niedersachsen will ihr System der Hundesteuer reformieren. Der Rat debattiert am 10. Dezember über eine Aktualisierung der Satzung, die eine vollständige Umstellung auf die digitale Registrierung vorsieht. Laut Verwaltung soll dieser Schritt die Kosten senken und die Effizienz bei der Steuererhebung verbessern.
Aktuell beträgt die jährliche Hundesteuer 72 Euro für den ersten Hund, 132 Euro für den zweiten und 252 Euro für jeden weiteren Hund. Diese Sätze bleiben unverändert. Besitzer von als "gefährlich" eingestuften Hunden – die nach Paragraf 7 Absatz 1 des Niedersächsischen Hundegesetzes klassifiziert werden – zahlen weiterhin 650 Euro pro Jahr.
Die Verwaltung betont die finanziellen Vorteile der Digitalisierung: Die Herstellung von 1.000 physischen Steuerplaketten kostet rund 355 Euro, während ein Mikrochip-Lesegerät zwischen 30 und 55 Euro liegt. Da Hundebesitzer bei der Anmeldung bereits eine Mikrochip-Nummer angeben müssen, würde die Umstellung den Prozess vereinfachen.
Die endgültige Abstimmung über die Änderungen findet am 10. Dezember statt. Bei Zustimmung würde das neue System die herkömmlichen Steuerplaketten durch digitale Eintragungen ersetzen.
Ziel der Reform ist es, administrative Ausgaben zu reduzieren und die Steuererhebung zu vereinfachen. Für Hundebesitzer in Wardenburg ändert sich zwar nichts an den Gebühren, doch die Anmeldung könnte bald vollständig online erfolgen. Die Entscheidung des Rates wird zeigen, ob das digitale System bereits im kommenden Jahr eingeführt wird.

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