Wagner-Sammlung bereichert Graupa-Stätten mit seltenen Artefakten

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Ein Museums-Schild mit Text und Skulpturen darauf.

Richard Wagners Koffer kehrt nach Sachsen zurück - Wagner-Sammlung bereichert Graupa-Stätten mit seltenen Artefakten

Die Richard-Wagner-Stätten in Graupa haben einen bedeutenden Aufschwung erlebt: Am Freitag, dem 14. April 2026, wurde offiziell eine Sammlung von über 500 Kunstwerken und Büchern übergeben, die dem berühmten Komponisten Richard Wagner gewidmet sind. Anwesend war auch Wagner's Urenkelin, Dagny Beidler. Die Sammlung, die der Zürcher Antiquar Armin Trösch bereits 2021 gestiftet hatte, umfasst zahlreiche seltene und wertvolle Stücke. Zu den Highlights zählen fünf originale handschriftliche Briefe von Richard Wagner, die erste gedruckte Klavierfassung seiner Oper Rienzi sowie eine Vielzahl von Erstausgaben. Unter den Exponaten befindet sich auch ein Reisekoffer, den Wagner vermutlich während seines Exils in Zürich im Jahr 1849 nutzte. Vom 15. April bis zum 15. Mai 2026 wird die Sammlung im Lohengrin-Haus ausgestellt sein. Wagners Verbindung zu Graupa ist tief verwurzelt: 1846 verbrachte er seinen Sommerurlaub auf dem Gut Schäfersche, wo er die musikalischen Entwürfe für seine Oper Lohengrin skizzierte. Im benachbarten Graupaer Jagdschloss befindet sich eine Dauerausstellung zu Wagners Leben und Werk. Mit dem Erwerb dieser Sammlung bereichern die Richard-Wagner-Stätten in Graupa – das älteste Wagner-Museum der Welt an einem ehemaligen Wohnort des Komponisten – ihr Angebot weiter. Die Ausstellung der Exponate verspricht einzigartige Einblicke in Wagners Leben und sein künstlerisches Schaffen.