Wabe-Schunter-Beberbach fordert Antworten von der Deutschen Bahn nach jahrelangem Stillstand

Wabe-Schunter-Beberbach fordert Antworten von der Deutschen Bahn nach jahrelangem Stillstand
Im Braunschweiger Stadtteil Wabe-Schunter-Beberbach wächst die Verärgerung über die anhaltenden, ungelösten Probleme im Schienenverkehr, die den Alltag der Anwohner und Unternehmen massiv beeinträchtigen. Lokale Politiker, Gewerbetreibende und Bürger haben wiederholt von der Deutschen Bahn Lösungen gefordert – doch das Unternehmen schweigt. Nun gibt es eine offizielle Aufforderung: Vertreter der Bahn sollen an der nächsten Bezirksratssitzung teilnehmen und sich zu der sich verschärfenden Lage äußern.
Auslöser der Misere sind die andauernden Bauarbeiten in Bienrode, die zu massiven Verkehrsstaus führen. Rettungskräfte haben Schwierigkeiten, sich durch das Chaos zu kämpfen – was die Dringlichkeit der Forderungen nach Lösungen unterstreicht. Gleichzeitig befinden sich Bahnübergänge im gesamten Stadtteil in desolatem Zustand, ohne dass Besserung in Sicht wäre.
Lokale Unternehmen, Anwohner und Stadtvertreter haben bereits Vorschläge und Fragen zur Schieneninfrastruktur vorgelegt. Besonders kritisch werden der geplante Haltepunkt und die Zukunft des Bahnübergangs Anger gesehen: Hier könnten die aktuellen Pläne bis zu 600 Arbeitsplätze gefährden. Trotz dieser Sorgen hat die Deutsche Bahn jeden Dialog verweigert – ein Verhalten, das Betroffene als "unhaltbar" bezeichnen.
Als Reaktion haben die Fraktionen von CDU, BIBS und FDP nun einen offiziellen Antrag für die Bezirksratssitzung am 25. November eingereicht. Sie fordern, dass die Deutsche Bahn endlich Vertreter entsendet, um die offenen Probleme zu thematisieren. Welche Bahnverantwortlichen genau erscheinen sollen, bleibt offen – doch die Erwartung ist klar: Antworten und Taten sind längst überfällig.
Die Sitzung am 25. November wird nun zeigen, ob die Deutsche Bahn auf den wachsenden Druck reagiert. Sollten keine Vertreter auftauchen, dürften die Verkehrs- und Wirtschaftssorgen des Stadtteils weiter bestehen. Bis dahin warten Anwohner und Verantwortliche auf ein Zeichen, dass ihre Forderungen nach Veränderung Gehör finden.

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