VW Wolfsburg stellt Produktion um: Das Ende des Golf und die Ära der E-Autos
VW Wolfsburg stellt Produktion um: Das Ende des Golf und die Ära der E-Autos
VW-Stammwerk Wolfsburg steht vor tiefgreifenden Umbrüchen
Das Volkswagen-Stammwerk in Wolfsburg steht vor weitreichenden Veränderungen: Der kultige VW Golf wird dort 2027 nicht mehr vom Band laufen, seine Produktion verlagert sich nach Mexiko. Stattdessen entwickelt sich das Werk zu einem Zentrum für Elektrofahrzeuge und wird künftig Modelle wie den ID.3 und den Cupra Born sowie den Tiguan und den Tayron fertigen. Doch bei den Beschäftigten sorgen die Pläne für Verunsicherung.
Aktuell läuft die Produktion auf Hochtouren, doch die bevorstehende Abkehr vom Golf belastet die Belegschaft. Ab 2027 werden zwei der vier Fertigungslinien auf die neue SSP-Plattform umgestellt, die auf Elektroautos ausgelegt ist. Daniela Cavallo, Vorsitzende des VW-Betriebsrats, rechnet damit, dass das Werk nach 2027 nicht ausgelastet sein wird – mit möglichen Folgen wie einer Vier-Tage-Woche. Sie rät den Mitarbeitern, jetzt möglichst viele Überstunden zu leisten, um ihre Arbeitszeitkonten bis 2027 aufzufüllen.
Die Umstellung des Wolfsburg-Standorts markiert einen einschneidenden Wandel für Volkswagen und seine Belegschaft. Zwar ist die Fokussierung auf Elektromobilität ein Schritt in die Zukunft, doch die Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Arbeitszeiten bleiben ein zentrales Thema. Das Unternehmen und die Beschäftigten bereiten sich auf die Veränderungen vor – unter anderem durch den Aufbau von Überstunden, um die Zeitguthaben der Mitarbeiter zu sichern.
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