Uwe Schünemanns 30 Jahre im Landtag: Vom Innenminister zum Respekt über Parteigrenzen

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Eine Person, die in ein Mikrofon spricht und im Hintergrund ein Banner mit der Aufschrift 'Bundes' sieht.

30 Jahre im Landtag: Was Ehemaliger Minister Schünemann Berührte - Uwe Schünemanns 30 Jahre im Landtag: Vom Innenminister zum Respekt über Parteigrenzen

Uwe Schünemann kann auf 30 Jahre Mitgliedschaft im niedersächsischen Landtag zurückblicken. Der CDU-Politiker zog 1994 erstmals in das Parlament ein und übernahm seitdem zentrale Positionen, darunter das Amt des Innenministers. Kollegen aus allen politischen Lagern würdigen nun sein langjähriges Engagement in der Politik.

1984 trat Schünemann der CDU bei, zehn Jahre später folgte der Einzug in den Landtag. Seine politische Laufbahn umfasste Stationen als Fraktionsgeschäftsführer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Innenminister – eine Rolle, die er als prägendsten Moment seiner Karriere bezeichnete. Besonders eindrucksvoll blieb für ihn die Vereidigung, bei der er den Amtseid auf das Grundgesetz leist, eine Erinnerung, die er oft betont.

2013 verlor er sein Direktmandat an die SPD, kandidierte anschließend erfolglos als Landrat und Bürgermeister. Doch bereits ein Jahr später kehrte er über ein Nachrückmandat in den Landtag zurück. Trotz Rückschlägen schätzte er die Zeit in der Opposition als Chance, Ideen zu entwickeln und politisch mitzugestalten.

Tanja Meyer von den Grünen lobte Schünemann kürzlich für seine jahrzehntelange Arbeit in der Politik, seine Fachkompetenz und die Fähigkeit, respektvoll über Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Obwohl er einen möglichen Antritt bei der Wahl 2027 nicht ausschließt, gibt es bisher keine offizielle Entscheidung. Aktuell liegen keine belastbaren Berichte oder öffentlichen Aussagen zu einer Kandidatur vor.

Schünemanns drei Jahrzehnte in der Politik waren geprägt von Führungsaufgaben, Wahlkämpfen und überparteilicher Anerkennung. Ob er 2027 erneut antreten wird, bleibt offen – eine formelle Bekanntgabe steht noch aus. Sein Vermächtnis gründet sich bislang auf sein langes Wirken im öffentlichen Dienst und seine politische Gestaltungsmacht.