Umzug nach Hannover: Warum die digitale Anmeldung oft an alten Hürden scheitert

Umzug nach Hannover: Warum die digitale Anmeldung oft an alten Hürden scheitert
Ein Umzug in eine neue Stadt bedeutet oft auch: Papierkram erledigen – und Hannover bildet da keine Ausnahme. Wer hierherzieht, muss sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Zuzug anmelden. Zwar bietet die Stadt ein Online-System an, um das Verfahren zu vereinfachen, doch technische Hürden und veraltete Vorgaben sorgen weiterhin für Komplikationen.
2019 führte die Bundesregierung im Rahmen des 2017 verabschiedeten Onlinezugangsgesetzes (OZG) die BundID ein. Die Plattform sollte als zentrales digitales Identitätssystem für die Kommunikation mit Behörden des Bundes und der Länder dienen. Auf der Website Hannovers wird sogar ein elektronischer Melde-service beworben, der lange Wartezeiten im Bürgeramt ersparen soll.
Doch die Zwei-Wochen-Frist für die Anmeldung bleibt bestehen, und die Regeln sind bindend. Trotz der Online-Angebote führen die Schwächen der BundID dazu, dass viele Behördengänge weiterhin persönlich erledigt werden müssen. Solange diese Probleme nicht gelöst sind, bleibt der Weg zu einer vollständigen Digitalisierung der öffentlichen Dienstleistungen unvollendet.

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