Stefan Raabs TV-Comeback scheitert – und der ESC 2026 zieht nach Wien

Viel Mühe, wenig Quote - Stefan Raabs TV-Comeback scheitert – und der ESC 2026 zieht nach Wien
Viel Aufwand, wenig Quote
Viel Aufwand, wenig Quote
Viel Aufwand, wenig Quote
- Dezember 2025, 12:00 Uhr
Der Eurovision Song Contest 2026 findet unter einem neuen Gastgeber statt: Der österreichische Rundfunk ORF übernimmt die Ausrichtung des Wettbewerbs, der vom 12. bis 16. Mai in Wien stattfinden wird. Unterdessen gibt es in Deutschland Veränderungen bei der Vorentscheidung – hier übernimmt der SWR die Organisation, nachdem die Zusammenarbeit zwischen ARD und RTL endete.
Stefan Raab, einst eine prägende Figur der deutschen ESC-Vorausscheidungen, wird 2026 nicht mehr beteiligt sein. Seine jüngsten TV-Formate bei RTL plus verzeichneten sinkende Einschaltquoten, was Fragen über seine weitere Zusammenarbeit mit dem Sender aufwirft.
Offiziell bestätigt: Der ESC 2026 geht nach Wien, wo der ORF als Ausrichter fungiert. Vom 12. bis 16. Mai wird Österreich damit nach langer Pause wieder Gastgeber des Wettbewerbs. In Deutschland hingegen gibt es einen Wechsel – der SWR organisiert 2026 erstmals allein die Vorentscheidung, nachdem ARD und RTL ihre Kooperation nicht fortsetzen.
Raabs Rückkehr zu RTL live im Jahr 2024 begann vielversprechend: Sein Boxkampf gegen Regina Halmich lockte 5,9 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Doch die folgenden Formate konnten nicht an diesen Erfolg anknüpfen. Die im September 2025 gestartete „Stefan Raab Show“ begann mit 1,08 Millionen Zuschauern, doch bis Dezember sackte die Quote auf rund 600.000 ab.
Andere Sendungen wie „Hier gewinnt man die Million nicht“ wechselten zwar von RTL ins lineare Fernsehen, verzeichneten aber einen deutlichen Quotensturz – die Show wurde bereits im Mai 2025 eingestellt. „Stefan und Bully gegen Niemanden“ (mit Michael „Bully“ Herbig) blieb ebenfalls hinter den Erwartungen zurück: Die vierte Folge erreichte nur noch 830.000 Zuschauer. Ähnlich erging es Eltons Quizshow „Die Unbeantwortbaren“ – zwar kamen maximal 880.000 Zuschauer, doch die Millionenmarke blieb stets unerreicht.
Trotz schwacher TV-Quoten verteidigt RTL Raab und betont, seine Formate würden zumindest für Gesprächsstoff sorgen. Dennoch sind für die „Stefan Raab Show“ keine weiteren Ausstrahlungen über den 17. Dezember 2025 hinaus geplant. Sein Rückzug aus der deutschen ESC-Vorentscheidung folgt auf das enttäuschende Abschneiden des von ihm ausgewählten Acts 2025.
Während der ESC 2026 unter der Regie des ORF in Wien über die Bühne geht, übernimmt in Deutschland der SWR die Vorentscheidung – ohne Stefan Raab. Dessen TV-Comeback bei RTL live bleibt von durchgehend sinkenden Quoten geprägt, und die Zukunft seiner Formate ist ungewiss: Über den Jahreswechsel 2025 hinaus sind keine neuen Folgen angekündigt.

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