Riesiger Steller'scher Seeadler 'Alaska' erneut gefangen nach sechswöchiger Wildnis-Abenteuer

Admin User
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Eine Buchseite mit verschiedenen Vögeln und begleitendem Text.

Riesiger Steller'scher Seeadler 'Alaska' erneut gefangen nach sechswöchiger Wildnis-Abenteuer

Mächtiger Adler namens Alaska nach sechs Wochen in Freiheit wieder eingefangen Ein imposanter Adler mit dem Namen Alaska, der größten Adlerart der Welt, ist nach sechs Wochen in freier Wildbahn bei Bad Sachsa in Niedersachsen wieder eingefangen worden. Der Vogel war aus dem Harz Falknerei-Zentrum entkommen und zunächst in der Nähe gesichtet worden, bevor er Hunderte von Kilometern zurücklegte. Adler sind unverkennbar: Mit ihrem markanten, massiven gelben Schnabel und den schwarz-weißen gestreiften Schwingen fallen sie sofort ins Auge. Alaska, in Gefangenschaft aufgezogen, konnte nicht selbst jagen und überlebte etwa sechs Wochen lang auf sich allein gestellt – ein Beweis für seine Widerstandsfähigkeit. Erstmals wurde der Adler am Sonntag in der Nähe von Bad Sachsa gesichtet und sorgte bei Anwohnern für Aufsehen, da solche mächtigen Greifvögel in der Region ungewöhnlich sind. Stadttauben, die mit ihrem grauen Gefieder und schillernden Hälsen deutlich kleiner sind, wurden wegen ihrer ähnlichen Färbung gelegentlich mit Alaska verwechselt. Selbst Graureiher, die zwar größer als Tauben, aber immer noch deutlich kleiner als der Adler sind, führten zu Verwechslungen. Alaskas Reise führte ihn durch das Kinzigtal, wo zeitgleich ein Elch namens Erwin gesichtet wurde. Zwar erreichte der Adler nie Baden-Baden, doch seine Streifzüge umfassten Hunderte von Kilometern – ein beeindruckendes Zeugnis für Ausdauer und Aktionsradius der Art. Am Mittwochnachmittag gelang es dem Falkner Rochus Brotzer schließlich, Alaska auf einem Minigolfplatz in Bad Sachsa wieder einzufangen und damit das wilde Abenteuer des Adlers zu beenden. Die Rückkehr Alaskas ist eine Erleichterung für das Harz Falknerei-Zentrum, wo der Adler aufgezogen wurde und vor seiner Flucht lebte. Trotz fehlender Jagdfähigkeiten überstand er sechs Wochen in freier Natur – ein weiterer Beleg für die Robustheit dieser majestätischen Vögel. Nun wird das Team dafür sorgen, dass Alaska wieder zu Kräften kommt und in Gefangenschaft weiterhin gut gedeiht.