Rekordjagd auf Waschbären in Niedersachsen: Warum die Abschüsse das Problem verschärfen

Rekordjagd auf Waschbären in Niedersachsen: Warum die Abschüsse das Problem verschärfen
Vorspann Noch nie seit Beginn der Datenerfassung wurden in Niedersachsen so viele Biber erlegt wie in der vergangenen Jagdsaison. Das zeigt der 20. Landesjagdbericht. Die Zahl der geschossenen Biber erreichte in der Jagdsaison 2021/22 einen Rekordwert. Mit 23.322 getöteten Tieren stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,3 Prozent an, ...
Veröffentlichungsdatum 25. Oktober 2022, 11:15 Uhr MESZ
Waschbären in Deutschland: Vom heimischen zum invasiven Problem
Waschbären gelten in Deutschland mittlerweile als invasive Art – obwohl sie einst nach Naturschutzrecht als heimisch eingestuft wurden. Die Bemühungen, ihre Population durch Bejagung einzudämmen, haben stark zugenommen, doch Experten warnen: Die aktuelle Praxis des Abschusses könnte das Problem verschärfen statt es zu lösen.
In der Jagdsaison 2021/22 verzeichnete Niedersachsen die höchste jemals registrierte Zahl erlegter Waschbären: 23.322 Tiere wurden geschossen – ein Anstieg um 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser deutliche Zuwachs fiel mit einer Ausweitung der Jagdmethoden zusammen: Seit April 2022 sind in dem Bundesland Nachtsicht- und Wärmebildgeräte für die Jagd auf Waschbären, Füchse und Nutrias zugelassen.
Die Rekordzahl getöteter Waschbären in Niedersachsen spiegelt die wachsende Sorge um ihre ökologischen Auswirkungen wider. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass die aktuelle Bejagungspraxis das Problem verschlimmern könnte, indem sie die Fortpflanzungsrate der Tiere erhöht. Ohne einen Wechsel zu den von der EU geforderten nicht-tödlichen Kontrollmethoden bleiben langfristige Lösungen ungewiss.

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