Protest der Landwirte: LSV-Bewegung zwischen Unterstützung und Kritik
Protest der Landwirte: LSV-Bewegung zwischen Unterstützung und Kritik
Verband sucht Dialog mit Anhängern von „Land schafft Verbindung“ – Ziele und Methoden teilweise stark in der Kritik
Etwa 400 Landwirte versammelten sich am Mittwoch in Hannover vor dem Landtag, um gegen die Agrarpolitik der Politik zu protestieren. Mit Dutzenden Traktoren forderten sie konkrete Maßnahmen von den Abgeordneten. An der Demonstration beteiligten sich auch lokale Gruppen, darunter Mitglieder des Landvolk-Verbandes aus dem Heidekreis.
Die Kundgebung wurde vor allem über soziale Medien und WhatsApp-Gruppen organisiert – ein Zeichen für die dezentrale Struktur der LSV-Bewegung. Zwar unterstützte der Landvolk-Verband die Proteste, distanzierte sich jedoch von einigen Forderungen und Methoden der LSV. Betont wurde, dass illegale oder strafbare Aktionen der Sache nur schaden würden.
Der Protest endete mit der offiziellen Übergabe eines Forderungskatalogs an den Agrarminister. Die Landwirte warten nun auf eine Reaktion, insbesondere zur Dieselsteuer und weiteren politischen Änderungen. Ob es weitere Schritte geben wird, hängt davon ab, ob die Regierung sichtbar handelt oder ihre Anliegen ignoriert.
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