Polizeigewerkschaft in Niedersachsen empört über pauschale Ablehnung von Besoldungsbeschwerden

Admin User
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Ein weißes Polizeiauto steht im Vordergrund mit vielen Autos, die sich auf der Straße dahinter bewegen, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten, in einer ländlichen Umgebung.

Polizeigewerkschaft in Niedersachsen empört über pauschale Ablehnung von Besoldungsbeschwerden

Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen (DPolG Niedersachsen) hat eine aktuelle Entscheidung des Finanzministeriums des Landes scharf kritisiert. Die Behörde lehnte säumtliche Beschwerden gegen die bestehende Besoldungsstruktur für Beamte pauschal und ohne Einzelfallprüfung ab. Der Schritt löste bei Beschäftigten im öffentlichen Dienst Empörung aus – die Gewerkschaft spricht von einer "groben Ungerechtigkeit".

Patrick Seegers, Landesvorsitzender der DPolG Niedersachsen, bezeichnete die undifferenzierte Ablehnung durch das Ministerium als "Schlag ins Gesicht“ der Beamtinnen und Beamten. Er warnte, die Entscheidung habe zu breiter Verärgerung unter den Beschäftigten geführt, von denen sich viele ignoriert und übergangen fühlten.

Kern des Streits ist die Weigerung des Ministeriums, die Beschwerden individuell zu prüfen. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte der Fall jahrelang vor Gericht landen und Tausende Beamte in Unsicherheit zurücklassen. Wie die Gewerkschaft weiter vorgehen wird, hängt davon ab, ob die Landesregierung ihre Haltung überdenkt – oder ob es zu weiteren juristischen Auseinandersetzungen kommt.