Polizei in Niedersachsen fordert 8 Euro Zuschlag für unsoziale Arbeitszeiten

Admin User
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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund mit vielen Autos, die sich auf der Straße dahinter bewegen, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten.

Polizei in Niedersachsen fordert 8 Euro Zuschlag für unsoziale Arbeitszeiten

Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen (DPolG) fordert umfassende Reformen bei Bezahlung und Arbeitsbedingungen für Beamte. Im Juni 2025 will sie eine deutliche Erhöhung der Zuschläge für unsozialen Dienst durchsetzen – also für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit. Die Forderungen sind Teil einer breiter angelegten Initiative, um Personalmangel zu bekämpfen und die Zufriedenheit im Polizeidienst zu steigern.

Konkrete Zielsetzung der DPolG: Die Landesregierung soll den Zuschlag für unsoziale Arbeitszeiten (DuZ) auf 8 Euro pro Stunde anheben. Aktuell schlägt die Gewerkschaft eine Pauschalerhöhung auf 5 Euro pro Stunde für Nachtschichten und Feiertagsarbeit vor. Ihre Argumentation: Eine fairere Bezahlung würde den Polizeiberuf attraktiver machen und dem anhaltenden Fachkräftemangel entgegenwirken.

Sollten die Pläne umgesetzt werden, wäre dies ein erheblicher Fortschritt für die Bezahlung und Arbeitsbedingungen der niedersächsischen Polizei. Die Gewerkschaftsvorschläge zielen darauf ab, die Beamten zu entlasten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Polizei personell gut aufgestellt und handlungsfähig bleibt. Die Landesregierung wird die Forderungen nun im Vorfeld der Haushaltsverhandlungen für 2025 prüfen.