Polizei begrüßt neue Maßnahmen gegen häusliche Gewalt und psychische Notfälle

Polizei begrüßt neue Maßnahmen gegen häusliche Gewalt und psychische Notfälle
Die Gewerkschaft der Polizei Niedersachsen (DPolG) hat zentrale Beschlüsse der jüngsten Innenministerkonferenz begrüßt. Besonders gelobt wurden neue Maßnahmen zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt sowie zur Verbesserung des Umgangs mit psychischen Notfällen. Die Gewerkschaft bezeichnete die Ergebnisse als Frucht intensiver Beratungen und einer breiten Einigung unter den Verantwortlichen.
Ein wichtiger Schritt ist die Einführung der elektronischen Fußfessel für Täter in Fällen von häuslicher Gewalt. Die DPolG unterstützt diese Maßnahme und verweist auf das spanische Modell als erfolgreiches Vorbild. Die Gewerkschaft erwartet, dass die Regelungen zügig umgesetzt werden, um den Opferschutz zu stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz lag auf der Bewältigung von psychischen Krisen. Gefordert wird ein integriertes Risikomanagementsystem, das die Zusammenarbeit zwischen Polizei, psychiatrischen Diensten und anderen Behörden verbessern soll. Der Austausch von Daten zwischen Behörden und Gesundheitseinrichtungen wird optimiert, um schnellere und fundiertere Reaktionen zu ermöglichen.
Die DPolG setzt sich seit Langem für eine Reform des Niedersächsischen Psychisch-Kranken-Gesetzes (NPsychKG) ein. Das überarbeitete Gesetz soll die Zuständigkeiten zwischen Sozialdiensten und Polizei klarer regeln, Diskriminierung abbauen und gleichzeitig individuelle Rechte schützen. Der Polizeieinsatz bei psychischen Notfällen soll nur noch als letzte Option erfolgen, während Prävention und frühe Hilfsangebote gestärkt werden.
Die Gewerkschaft betonte, dass diese Veränderungen ein dringendes Signal für gemeinsames Handeln im Bereich der inneren Sicherheit setzen. Eine bessere Abstimmung zwischen den Behörden gilt als entscheidend, um sowohl Gewalt als auch psychische Krisen wirksam zu bekämpfen.
Die Beschlüsse markieren einen Wandel hin zu strengeren Kontrollen bei häuslicher Gewalt und klareren Handlungsrichtlinien für psychische Notfälle. Die Unterstützung der DPolG unterstreicht das Vertrauen in die Maßnahmen – ihr Erfolg hängt jedoch von einer zügigen und konsequenten Umsetzung ab. Nun liegt es an den Behörden, die Pläne in die Praxis umzusetzen.

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