POL-CUX: Erfolgreiche Betrugsmaschen durch die Täuschung von Bankangestellten mit hohen Schäden - Verhinderungstipps

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POL-CUX: Erfolgreiche Betrugsmaschen durch die Täuschung von Bankangestellten mit hohen Schäden - Verhinderungstipps

Betrügerische Maschen mit falschen Bankmitarbeitern führen zu hohen Schäden – Tipps zur Vorbeugung

Polizeiinspektion Cuxhaven – Cuxhaven/Hemmoor. In der vergangenen Woche und am Wochenende haben Betrüger in Hemmoor und Cuxhaven zugeschlagen und drei Opfern hohe Geldsummen entwendet. Die Täter gingen dabei mit einer perfiden Masche vor: Sie gaben sich als Bankangestellte, Polizisten oder sogar Handwerker aus. Die Behörden warnen die Bevölkerung eindringlich vor diesen Betrugsversuchen und raten zu erhöhter Wachsamkeit.

Die aktuelle Welle von Betrugsfällen betrifft Opfer unterschiedlichen Alters – von jungen Erwachsenen bis hin zu Senioren. In einem Fall gaben sich die Kriminellen als Bankmitarbeiter aus und brachten die Geschädigten dazu, ihre TAN-Nummern preiszugeben. Mit diesen Informationen führten sie anschließend mehrere unautorisierte Transaktionen durch, wodurch ein Schaden im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich entstand.

Ähnliche Vorfälle gab es bereits in Nordrhein-Westfalen. So wurde eine 91-jährige Frau aus Langenfeld Ende 2025 gleich zweimal Opfer von Betrügern: Am 17. November lockten sie falsche Handwerker, die angeblich Dachrinnen reinigen wollten, am 10. Dezember gaben sich die Täter als Polizisten aus, die Banknoten prüfen wollten. Beide Male übergab die Seniorin Bargeldbeträge im vierstelligen Bereich. Die Polizei hat klare Verhaltensregeln herausgegeben, um weitere Schäden zu verhindern. Demnach sollten E-Mails und Anhänge vor dem Öffnen oder Beantworten genau überprüft werden. Bei Zweifeln an der Seriosität einer Anfrage wird geraten, direkt mit der eigenen Bank Kontakt aufzunehmen. Die Behörden betonen zudem: Echte Bankmitarbeiter fragen niemals telefonisch oder per E-Mail nach TAN-Nummern. Die Bevölkerung wird aufgefordert, bei finanziellen Angelegenheiten äußerste Vorsicht walten zu lassen. Betrüger nutzen oft das Vertrauen in scheinbar offizielle Rollen aus, was es den Opfern erschwert, den Schwindel zu erkennen.

Die jüngsten Diebstähle in Hemmoor und Cuxhaven zeigen, wie groß die Gefahr durch Finanzbetrug mittlerweile ist. Die Geschädigten haben beträchtliche Summen verloren, während die Ermittlungen der Polizei weiterlaufen. Die Behörden wiederholen ihre Warnung: Unerwartete Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Daten sollten stets kritisch hinterfragt und überprüft werden, bevor man darauf reagiert.