Ottobock-Aktie: Analysten sehen bis zu 100 Euro – doch die Deutsche Bank bleibt optimistisch

Ottobock-Aktie: Analysten sehen bis zu 100 Euro – doch die Deutsche Bank bleibt optimistisch
Ottobock SE & Co. KGaA steht im Fokus der Finanzanalysten. Der Medizintechnik-Konzern notiert derzeit bei 74,25 Euro an der XETRA, doch mehrere Banken sehen erhebliches Kurspotenzial. Ihre Prognosen deuten auf stetiges Wachstum in einem Sektor hin, der für seine Krisenresistenz bekannt ist.
Die Kursziele der Analysten fallen unterschiedlich aus. Goldman Sachs gibt sich mit 100 Euro am optimistischsten, gefolgt von Exane BNP Paribas mit 92 Euro. Etwas zurückhaltender zeigen sich die Commerzbank (86 Euro) und Jefferies (84 Euro). Die UBS bleibt vorsichtig und stuft die Aktie mit einem Kursziel von 74 Euro als „neutral“ ein.
Auch bei den Umsatzprognosen gehen die Meinungen auseinander. Die Deutsche Bank erwartet bis 2029 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 10 Prozent, bei einem Anstieg des bereinigten EBITDA um 15 Prozent pro Jahr. Jefferies rechnet bis 2028 mit einem jährlichen Kernwachstum von 8 Prozent. Die UBS prognostiziert hingegen bis 2030 ein Umsatzplus von 8 Prozent bei einem Gewinnanstieg von 17 Prozent.
Einig sind sich die Experten in einem Punkt: Ottobock ist Marktführer in einem wachsenden, konjunkturunabhängigen Segment. Die transparente Wachstumsstrategie des Unternehmens stärkt das Vertrauen in sein langfristiges Potenzial.
Bei einem aktuellen Aktienkurs von 74,25 Euro spiegeln die unterschiedlichen Kursziele der Analysten divergierende Einschätzungen zur Zukunft von Ottobock wider. Einige Banken raten zum Kauf und verweisen auf starke Umsatz- und Gewinnzuwächse. Andere bleiben zwar zurückhaltender, doch keine erwartet einen Rückgang der Marktposition des Unternehmens.

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