Niedersachsen: Tausende müssen ihren Führerschein bis 2026 umtauschen – sonst droht Strafe

Diese Bewohner von Niedersachsen benötigen einen neuen Führerschein - Niedersachsen: Tausende müssen ihren Führerschein bis 2026 umtauschen – sonst droht Strafe

Tausende Fahrer in Niedersachsen müssen ihren Führerschein umtauschen – sonst drohen Bußgelder

Tausende Autofahrer in Niedersachsen müssen bis zum 19. Januar 2026 ihren alten Führerschein gegen ein neues Dokument austauschen – sonst riskieren sie Strafen. Betroffen sind alle, deren Führerschein zwischen 1999 und 2001 ausgestellt wurde. Hintergrund ist eine EU-weite Regelung, die veraltete Führerscheinformate durch fälschungssichere, moderne Varianten ersetzt.

Die Umstellung basiert auf einer EU-Verordnung, die ältere Führerscheine schrittweise abschafft. Rosa oder graue Papierführerscheine im Buchformat sind bereits ungültig, da ihre Umtauschfristen abgelaufen sind. Wer einen neueren Führerschein besitzt, der noch Jahre lang gültig bleibt, muss vorerst nicht handeln.

So funktioniert der Umtausch: Fahrer müssen ihren alten Führerschein, einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit aktuellem Meldebescheid sowie ein aktuelles biometrisches Passfoto vorlegen. Besitzer eines Papierführerscheins benötigen zusätzlich einen Auszug aus dem Fahreignungsregister. Die Grundgebühr für den Umtausch beträgt 26,50 Euro, für die direkte Zusendung durch die Bundesdruckerei kommen 6,32 Euro hinzu.

Die nächsten Fristen: - 19. Januar 2027: Umtausch für Führerscheine, die zwischen 2002 und 2004 ausgestellt wurden. - Bis 2033: Fahrer, die vor 1953 geboren wurden, haben länger Zeit.

Wer mit einem abgelaufenen Führerschein erwischt wird, muss mit Bußgeldern bei Polizeikontrollen rechnen. Ziel der Regelung ist es, EU-weit einheitliche und sichere Führerscheine einzuführen. Die Behörden raten allen Betroffenen, das Ausstellungsdatum ihres Führerscheins zu prüfen und die Frist nicht zu verpassen.