Niedersachsen jagt streunende Katzen: Entwurf erweitert Jagdbereich

Niedersachsen jagt streunende Katzen: Entwurf erweitert Jagdbereich
Ein Entwurf zur Änderung des Niedersächsischen Jagdgesetzes liegt nun zur öffentlichen Konsultation vor. Die geplanten Neuerungen zielen darauf ab, die Bejagung verwilderter Hauskatzen besser zu regeln, die nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in Wäldern und auf Wiesen eine Gefahr darstellen. Bisher dürfen Jagdausübungsberechtigte Katzen töten, die sich mehr als 300 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernen. Der Entwurf erweitert diesen geschützten Bereich um etwa 35 Prozent – künftig soll das Erlegen 'offensichtlich verwilderter, streunender Hauskatzen' bereits ab 350 Metern Entfernung erlaubt sein. Jäger erkennen verwilderte Katzen an äußerlichen Merkmalen wie struppigem Fell und krankhaftem Verhalten sowie an jagdlichem Verhalten und der Entfernung zu Wohngebieten. Der Entwurf soll diese Kriterien präzisieren und so die Unterscheidung zwischen verwilderten Katzen und anderen Haustieren erleichtern. Die geplante Novelle des Niedersächsischen Jagdgesetzes, die nun zur öffentlichen Anhörung vorliegt, strebt an, Wälder und Wiesen besser vor den Risiken durch verwilderte Katzen zu schützen – durch eine Ausweitung der Jagdzone und klarere Identifikationsmerkmale.

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