Mehrtägiger Streik bei TÜV Nord: ver.di fordert 12 Prozent mehr Lohn

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Ein Zug auf Schienen mit Bäumen, Strommasten mit Kabeln, Autos und Gebäuden links und eine Brücke vorne, die Rauch ausstößt.

Mehrtägiger Streik bei TÜV Nord: ver.di fordert 12 Prozent mehr Lohn

Vorschau Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten des TÜV Nord zu ganztägigen Streiks von heute bis kommenden Dienstag aufgerufen. Betroffen sind auch Standorte in Niedersachsen und Bremen. „Die Beschäftigten erwarten eine zeitnahe Wiederaufnahme der Verhandlungen und ein verhandlungsfähiges Angebot“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Peter Bremme. „Jetzt müssen Prozente her – und das für 2023 – [...]“

29. Juni 2023, 07:43 Uhr

Schlagwörter Arbeitsbedingungen, Politik, Aktuelles

Artikeltext Vom 29. Juni bis zum 4. Juli werden Streiks den Betrieb des TÜV Nord in Niedersachsen und Bremen lahmlegen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen, nachdem die Tarifverhandlungen gescheitert sind. Die Beschäftigten fordern eine rückwirkende Lohnerhöhung von 12 Prozent sowie klare Schritte hin zu einer Einigung.

Die Gespräche zwischen ver.di und der TÜV-Bundes-Tarifgemeinschaft waren am 30. Mai in einer Sackgasse gelandet. Die Arbeitgeber, die rund 7.000 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter bei Unternehmen wie TÜV Nord und TÜV Hessen vertreten, hatten sich zwar zu weiteren Gesprächen bereit erklärt, lehnten aber verbindliche Zugeständnisse ab. Stattdessen schlugen sie eine Schlichtung vor – ohne konkretes Angebot.

Der sechstage Streik wird die Dienstleistungen an mehreren TÜV-Nord-Standorten zum Erliegen bringen. Die Belegschaft zeigt sich unzufrieden mit den bisherigen Vorschlägen und drängt auf unverzügliche Verhandlungen. Das Ergebnis wird entscheiden, ob es in den kommenden Wochen zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen kommt.