Lüneburger Heide: Gute Ernte, aber schlechte Preise für Landwirte

Lüneburger Heide: Gute Ernte, aber schlechte Preise für Landwirte
Die Landwirte in der Lüneburger Heide haben die diesjährige Ernte abgeschlossen, doch sie sehen sich mit Herausforderungen durch globale Marktinstabilität und unberechenbares Wetter konfrontiert. Henrik Rump, Vorsitzender des Bauernverbandes, bezeichnet die Ernte als *"eine gute Ernte zu schlechten Preisen"* . Trotz geringerer Niederschläge lagen die Erträge über den Prognosen. Dennoch fällt die Bilanz gemischt aus – mit positiven wie negativen Aspekten. Die Lüneburger Heide bleibt eine Hochburg des Kartoffelanbaus, wobei die bewirtschaftete Fläche jährlich um fünf bis sieben Prozent wächst. Doch die globale Marktunsicherheit und das unbeständige Wetter haben sich auf die Erträge von Getreide, Kartoffeln und Mais ausgewirkt. Ein einzelner Landwirt in der Region versorgt derzeit 147 Menschen mit Nahrungsmitteln. Wilhelm Neven, der aktuelle Präsident des Landvolk-Verbandes, steht hinter dieser beeindruckenden Leistung. Allerdings sind die Produktionskosten nicht im Gleichschritt mit den Getreidepreisen gesunken – ein erhebliches Problem für die heimischen Erzeuger. Die Landwirte der Lüneburger Heide haben eine durchwachsene Ernte eingebracht: mit guten Erträgen, aber auch Marktproblemen. Während der Kartoffelanbau stabil bleibt, belasten niedrige Getreidepreise und hohe Produktionskosten die Branche. Trotz dieser Hindernisse versorgen die Bauern der Region, angeführt von Wilhelm Neven, weiterhin eine große Zahl von Menschen mit Lebensmitteln.

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