Luftwaffe testet am Flughafen Münster-Osnabrück Abwehr gegen Drohnenangriffe

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Soldaten in Helmen, Hemden, Hosen und Schuhen stehen vor Holzboxen und Zylindern, mit Bäumen im Hintergrund und einem Himmel darüber und einem Wasserzeichen in der rechten unteren Ecke.

Luftwaffe testet am Flughafen Münster-Osnabrück Abwehr gegen Drohnenangriffe

Luftwaffe führt Großübung „Richthofen Shield“ am Flughafen Münster-Osnabrück durch

Diese Woche führt die deutsche Luftwaffe am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) eine umfangreiche Übung mit dem Namen „Richthofen Shield“ durch. An der Übung beteiligen sich Eurofighter-Kampfjets des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 „Richthofen“, das normalerweise in Wittmund (Niedersachsen) stationiert ist. Ziel der Manöver ist es, den reibungslosen Flugbetrieb zu gewährleisten und sich auf mögliche Drohnenbedrohungen vorzubereiten.

Am Mittwoch und Donnerstag üben die Piloten auf dem FMO-Gelände Start-, Lande- und Betankungsvorgänge. Erstmals trainieren dabei vier Eurofighter gleichzeitig am Flughafen Münster-Osnabrück. Hintergrund ist die zunehmende Gefahr durch Drohnenangriffe auf deutsche Flughäfen, weshalb nach Ausweichstandorten gesucht wird.

Die von einem nicht namentlich genannten Staffelkommandeur geleitete Übung ist Teil der Bestrebungen der Bundeswehr, alternative militärische Flugplatzoptionen für den Fall einer Kampfunfähigkeit durch Angriffe zu evaluieren. Im Fokus steht dabei, den regulären Flugbetrieb aufrechtzuerhalten und Beeinträchtigungen für Urlaubs- und Geschäftsreisende so gering wie möglich zu halten.

Die Übung „Richthofen Shield“ am FMO markiert einen wichtigen Schritt der Luftwaffe, um sich auf mögliche Drohnenbedrohungen vorzubereiten. Durch das Training an alternativen Standorten sichert das Militär nicht nur die Handlungsfähigkeit, sondern schützt auch die zivile Luftfahrt vor Störungen.