Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

Admin User
2 Min.
Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss, eines davon hat ein weisses Schild mit der Aufschrift "Metro".

Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt - Lange bestehende Streitigkeit um das Flüchtlingsaufnahmelager in Bamberg offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmezentrum offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmezentrum offiziell beigelegt

Jahrzehntelanger Streit um Bamberger Flüchtlingsaufnahmezentrum offiziell beigelegt

  1. Dezember 2025, 10:28 Uhr

Ein langjähriger Konflikt um das Flüchtlingsaufnahmezentrum in Bamberg ist nun endlich beendet. Die Stadt und das bayerische Innenministerium einigten sich kurz vor Weihnachten auf eine Lösung, die die Zukunft der sogenannten Anker-Einrichtung klärt. Beide Seiten begrüßen die Einigung als fairen Kompromiss.

Das Anker-Zentrum in Bamberg war 2015 eingerichtet worden und sollte ursprünglich Ende 2025 schließen. Doch jahrelange Uneinigkeit zwischen der Stadt und der Landesregierung ließ die Zukunft der Einrichtung in der Schwebe. Der Durchbruch gelang, als sich Bamberg bereit erklärte, das Gelände vom Bund zu kaufen und es dem Freistaat für den weiteren Betrieb zurückzuvermieten.

Laut der neuen Vereinbarung bleibt das Zentrum voraussichtlich noch zehn weitere Jahre bis 2035 in Betrieb. Oberbürgermeister Andreas Starke spielte eine zentrale Rolle in den Verhandlungen und sicherte der Stadt das spätere Eigentumsrecht an dem Grundstück. Im Gegenzug verpflichtete sich Bamberg, den Betrieb der Einrichtung zu verlängern.

Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte das Ergebnis als ein „starkes Signal“ für die Region. Er betonte die Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Stadt als Vorbild für Fairness.

Die Einigung beendet Jahre der Unsicherheit über die Zukunft des Zentrums. Bamberg übernimmt das Eigentum am Gelände, stellt jedoch sicher, dass die Einrichtung noch ein weiteres Jahrzehnt betrieben wird. Die Lösung steht für einen seltenen Konsens zwischen kommunalen und Landesbehörden in der Flüchtlingspolitik.