Klangwald im Nachtigallenhain: Ein akustisches Abenteuer zum Ausstellungsfinale
Klangwald im Nachtigallenhain: Ein akustisches Abenteuer zum Ausstellungsfinale
Ein neues Klangkunstwerk verwandelt den Nachtigallenhain im Museum Schloss Steinheim am 18. und 19. Oktober in einen "Klangwald". Die Veranstaltung bildet den Abschluss des letzten Wochenendes der Ausstellung "Prinz Georgs GartenTraum". Besucher können das Kunstwerk vom Mainufer aus erleben, ohne das Museum betreten zu müssen.
Der international renommierte Klangkünstler Lasse-Marc Riek hält zudem am 9. Oktober einen Vortrag mit dem Titel "Mit den Ohren sehen – Zwischen Kunst und Wissenschaft".
Die Klanginstallation ist an beiden Tagen, Samstag und Sonntag, von 11 bis 17 Uhr zu hören. Sie präsentiert seltene und faszinierende Kompositionen, die die Zuhörer in einen akustischen Wald eintauchen lassen. Ursprünglich von der Künstlerin Anna Müller konzipiert, wird das Projekt nun unter Rieks Leitung gezeigt.
Rieks Vortrag am 9. Oktober widmet sich den Schnittstellen von wissenschaftlicher und künstlerischer Klangforschung. Anhand von Beispielen aus seinem eigenen Schaffen sowie Arbeiten anderer Künstler gibt er Einblicke in dieses spannende Feld. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Seit 1997 organisiert Riek weltweit Reiseziele Oktober, Ausstellungen, Konzerte und Workshops. Seine Werke wurden in Museen, Galerien und Universitäten gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Zudem ist er Mitbegründer von Grünrekorder, einem Label, das sich auf Klanglandschaftsaufnahmen und elektroakustische Musik spezialisiert hat.
Gefördert wird die Installation von der KulturRegion FrankfurtRheinMain und dem Hessischen Museumsverband. Die Ausstellung "Prinz Georgs GartenTraum" schließt am 19. Oktober endgültig ihre Pforten.
Die Klanginstallation bietet eine letzte, ungewöhnliche Möglichkeit, sich mit der Ausstellung auseinanderzusetzen. Besucher können vom Ufer aus lauschen, während die Museumsgärten weiterhin zugänglich sind. Rieks Vortrag und das Wochenendereignis unterstreichen die wachsende Verbindung von Kunst, Wissenschaft und öffentlichem Raum.
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