IG Metall fordert 5-Prozent-Lohnerhöhung für Holz- und Kunststoffarbeiter in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

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Ein holzerner Innenraum mit einem Stuhl, einer Bank und einem Sofa mit roten und grünen Kissen, das auf Bäume mit einer hängenden Leuchte schaut.

IG Metall fordert 5-Prozent-Lohnerhöhung für Holz- und Kunststoffarbeiter in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Die Gewerkschaft IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von fünf Prozent für Beschäftigte in der Holz- und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Als Begründung führt die Gewerkschaft den deutlichen Kaufkraftverlust der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit 2022 an. Seit Anfang 2022 sind die Verbraucherpreise um 17,4 Prozent gestiegen, während die Löhne lediglich um 12,9 Prozent zulegten. Diese Schere hat zu einem spürbaren Rückgang der Kaufkraft geführt. Mit ihrer Forderung will die IG Metall diese Ungleichheit ausgleichen – betroffen wären über 166.000 Beschäftigte der Branche. Zudem pocht die Gewerkschaft auf eine deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen, die derzeit unter dem Niveau anderer Wirtschaftszweige in Niedersachsen liegen. Der vorgeschlagene Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Die erste Verhandlungsrunde ist für den 20. November 2025 angesetzt, ab dem 13. Dezember 2025 drohen gegebenenfalls rechtmäßige Warnstreiks. Mit der Forderung nach fünf Prozent mehr Lohn und besseren Ausbildungsvergütungen will die IG Metall die Kaufkraft der Beschäftigten in der Holz- und Kunststoffindustrie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wiederherstellen. Das Ergebnis der Tarifverhandlungen und mögliche Arbeitskämpfe werden die Zukunft der Löhne in der Region prägen.