Hertha kritisiert rote Karte für Leistner - und Knäth kontert

Hertha kritisiert rote Karte für Leistner - und Knäth kontert - Hertha kritisiert rote Karte für Leistner - und Knäth kontert
Hertha kritisiert Rote Karte für Leistner – Knäth kontert scharf
Hertha kritisiert Rote Karte für Leistner – Knäth kontert scharf
Hertha kritisiert Rote Karte für Leistner – Knäth kontert scharf
Das 1:1 von Hertha BSC gegen Arminia Bielefeld endete mit einem Eklat, nachdem Verteidiger Toni Leistner in der Schlussphase des Spiels die Rote Karte gesehen hatte. Trainer Stefan Leitl und Sportdirektor Benjamin Weber üben scharfe Kritik an der Entscheidung von Schiedsrichter Jarno Wienefeld und bezeichnen sie als ungerechtfertigt. Der Vorfall hat eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Vereinen ausgelöst – noch vor dem Rückspiel.
Der umstrittene Moment ereignete sich in der 85. Minute, als Leistner Arminias Isaiah Young foulte. Obwohl Young etwa 20 Meter vom Tor entfernt war und sich in Richtung Seitenlinie bewegte, wertete Wienefeld das Foul als Notbremse und zeigte Leistner direkt die Rote Karte. Leitl argumentierte, Young habe keine klare Torgefahr dargestellt, und bezeichnete das Foul als harmlos sowie die Strafe als überzogen.
Herthas Sportdirektor Benjamin Weber nannte die Entscheidung „völlig unverständlich“ und bestand darauf, es habe sich um ein normales Zweikampfverhalten gehandelt. Er warf dem Schiedsrichter vor, der Mannschaft zwei Punkte „gestohlen“ zu haben. Mannschaftskapitän Fabian Reese ging noch einen Schritt weiter: Er warf Bielefeld unsportliches Verhalten vor und kündigte für das Rückspiel „Rache“ an. Bielefelds Trainer Mitch Kniat wies die Vorwürfe hingegen kategorisch zurück. „Ein Foul ist ein Foul, und die Regeln sind klar“, betonte er und lehnte jede Entschuldigung für das Ergebnis ab. Kniat machte unmissverständlich deutlich, dass seine Mannschaft den Punkt ohne Reue annehme – was die Wut bei Hertha nur noch verstärkte.
Durch die Rote Karte musste Hertha die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten und verlor so die Chance auf den Sieg. Der Streit hat nun die Vorfreude auf das Rückspiel überschattet, in dem mit erhitzten Gemütern zu rechnen ist. Beide Seiten bleiben unnachgiebig – eine Einigung vor der nächsten Begegnung scheint unwahrscheinlich.

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