Helmstedts 'Stolpersteine'-Projekt feiert 22. Installation

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Denkmäler in eine Wand gemeißelt mit Blumensträußen davor.

Helmstedts 'Stolpersteine'-Projekt feiert 22. Installation

Helmstedts „Stolpersteine“-Projekt erinnert weiter an Opfer der NS-Verfolgung Bei der jüngsten Verlegung am 4. März 2024 wurden fünf Steine für die Familie Lippmann/Rosemann vor dem Haus Neumärker Straße 38 gesetzt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Steine in der Stadt seit 2011 auf 20. Die kleinen Messingtafeln, die in den Boden eingelassen werden, halten die Erinnerung an das Schicksal von Verfolgten wie Berta und Eilhard Henschel wach. Das von Susanne Weihmann geleitete Projekt wird am Montag, dem 10. November, um etwa 12:30 Uhr zwei weitere Steine in der Henkestraße 8–9 verlegen. Zwei Schulklassen aus der Region werden die Zeremonie begleiten. Während der Veranstaltung kommt es zu Verkehrsbehinderungen in der Nähe der Verlegestelle. Mit der anstehenden Verlegung wird Helmstedt dann 22 Steine zählen – ein berührendes Mahnmal für die Opfer und ein Zeichen der städtischen Erinnerungskultur. Die Aktion unterstreicht das Engagement der Gemeinschaft für Gedenken und historische Aufklärung.