Heidekreuz-Bahn: Fahrgäste leiden unter Zugausfällen und Bus-Ersatzverkehr

Admin User
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Ein Innenblick auf einen Bahnhof mit einem Zug auf der linken Seite und Menschen, die auf dem Bahnsteig gehen; Ankündigungen sind oben im Bild sichtbar.

Heidekreuz-Bahn: Fahrgäste leiden unter Zugausfällen und Bus-Ersatzverkehr

Das Vertrauen der Fahrgäste steht auf dem Spiel

Ein zweiter Sommer der Unzufriedenheit droht auf der Heide: Der Landesnahverkehrsverbund Niedersachsen (LNVG) kündigt dem Bahnbetreiber Start Niedersachsen Mitte neue Sanktionen an, während auf der Linie RB 37 weiterhin Busse ausgefallene Züge zwischen Verden und Uelzen ersetzen.

Fahrgäste im Netz der Heidekreuz-Bahn müssen sich auf einen weiteren Sommer mit Zugausfällen einstellen. Grund ist ein anhaltender Mangel an verfügbaren Zügen – auf der Strecke RB 37 verkehren stattdessen Busse. Der Betreiber Start Niedersachsen Mitte, eine Tochter der Deutschen Bahn, führt die Verspätungen und Ausfälle auf Wartungsprobleme zurück.

Aktuell stehen dem Unternehmen für das gesamte Netz Niedersachsen Mitte nur 38 Fahrzeuge zur Verfügung. Die aktuellen Schwierigkeiten erinnern an das Chaos des vergangenen Sommers, als ähnliche Engpässe für massive Verärgerung sorgten. Andreas Scheffler, Leiter Fahrzeugtechnik bei DB Regio Nord, hat bereits versucht, die Wartungskapazitäten durch externe Experten und zusätzliche Werkstattressourcen auszubauen.

Da auf wichtigen Strecken weiterhin Busse einspringen müssen, bleibt die Reiseplanung für Fahrgäste unzuverlässig. Die Androhung von Strafen durch den LNVG erhöht den Druck auf Start Niedersachsen Mitte, den Wartungsstau endlich zu beheben. Nun muss der Betreiber unter Beweis stellen, ob die Maßnahmen mit externer Unterstützung die Lage stabilisieren – bevor weitere Schritte eingeleitet werden.