Hannover plant moderne Feuerwehrwache in Bornum bis 2025

Hannover plant moderne Feuerwehrwache in Bornum bis 2025
Hannover treibt die Pläne für den Bau einer neuen Feuerwehr- und Rettungswache im Stadtteil Bornum voran. Der aktuelle Standort der Feuer- und Rettungswache 4 (FRW 4) an der Nenndorfer Chaussee verfügt über veraltete Einrichtungen, die den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Die Stadtverwaltung strebt an, bis zum Sommer 2025 einen detaillierten Vorschlag vorzulegen.
Das Projekt nahm im Sommer 2024 konkrete Formen an, nachdem es zuvor Verzögerungen bei den gemeinsamen Plänen mit der Region Hannover gegeben hatte. Ursprünglich war vorgesehen, dass beide Seiten eine gemeinsame Feuerwehrwache am Standort Bornum errichten. Die Region konzentriert sich jedoch nun auf einen eigenen Neubau in Ronnenberg, weshalb Hannover eine eigenständige Lösung entwickelt.
Die neue FRW 4 wird ein modernes Wachgebäude, separate Feuerwehrbereiche für die örtlichen Abteilungen Bornum und Ricklingen sowie aktualisierte Logistikflächen umfassen. Zudem sind ein Kompetenzzentrum für Katastrophenschutz und ein Übungshaus für die Brandbekämpfung Teil der modernisierten Anlage. Mit der Planung wurde das Architekturbüro TH1 Architekten beauftragt.
Dr. Axel von der Ohe, Hannovers Erster Bürgermeister, betonte die Dringlichkeit des Vorhabens und wies darauf hin, dass die bestehenden Gebäude den betrieblichen Standards nicht mehr entsprechen. Auf dem Gelände sind derzeit Löschfahrzeuge, Rettungsdienste, Sonderfahrzeuge sowie ein Zentralager für Ausrüstung untergebracht.
Da die Region Hannover eigene Wege geht, wird die neue FRW 4 nun als eigenständiges Projekt der Stadt realisiert. Die Verwaltung erwartet, ihren Entwurf bis Mitte 2025 finalisieren zu können. Nach der Fertigstellung soll die modernisierte Wache als zentraler Stützpunkt für Einsatzkräfte und Ausbildungszwecke in der Region dienen.

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