Gewerkschaften wehren sich gegen höhere Renteneintrittsalter – „Zynisch und realitätsfremd“

Gewerkschaften wehren sich gegen höhere Renteneintrittsalter – „Zynisch und realitätsfremd“
Das durchschnittliche Renteneintrittsalter in Deutschland liegt derzeit bei 64,7 Jahren. Doch ein Vorschlag, es weiter anzuheben, hat scharfe Kritik von Gewerkschaften ausgelöst, die argumentieren, dass dabei die körperlichen Belastungen bestimmter Berufe ignoriert würden.
Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall, hat die Idee scharf verurteilt und vorgeschlagen, dass die Befürworter zunächst selbst unter anspruchsvollen Arbeitsbedingungen tätig sein sollten. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass der Anteil der Erwerbstätigen zwischen 65 und 69 Jahren deutlich gestiegen ist – von 14 Prozent im Jahr 2014 auf 21 Prozent im Jahr 2024. Ein Grund dafür ist die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre.
Ein Viertel der deutschen Beschäftigten geht vorzeitig in Rente, wobei gesundheitliche Probleme der Hauptgrund sind. Die Gewerkschaft für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt hat Forderungen von Arbeitgebern nach einem Renteneintrittsalter von 70 Jahren als "zynisch und realitätsfremd" zurückgewiesen.
Die Debatte um das Renteneintrittsalter in Deutschland hält an, wobei die Gewerkschaften auf die körperlichen Belastungen in vielen Jobs und die Realität des vorzeitigen Renteneintritts aus gesundheitlichen Gründen hinweisen. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter bleibt bei 64,7 Jahren.

Seniorrat der Stadt Nordhorn und GEWO Arbeiten Zusammen
Der Seniorrat der Stadt Nordhorn hat nun ein eigenes Büroro bei der kommunalen Wohnungsgesellschaft GEWO mbH. Im Rahmen einer neuartigen Zusammenarbeit wollen die beiden Partner enger zusammenarbeiten. Vertreter des Seniorrates...

BayWa Aktie: Black Book-Eintrag
BayWa AG befindet sich in einer Zwickmühle: Während die Führungsetage dringend benötigte Liquidität durch den Verkauf von Vermögenswerten generiert, landet das Unternehmen im 'Black Book Börse 2025' von Aktionärsaktivisten. Der Verein Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) führt die 'Verfallserscheinungen' des Traditionsunternehmens auf Jahre des schlechten Managements zurück. Gleichzeitig...

Energie sparen unter der Dusche: Wärmerückgewinnung der Zukunft
Steffen Nittbaur verließ Mercedes nach 25 Jahren und gründete mit seinem Sohn ein Start-up für die Wärmerückgewinnung unter der Dusche.

Förderimpuls: 300.000 Euro für Startup Academy
Die Finanzierung der Brunswick Startup Academy W.IN ist bis 2028 gesichert.











