Geldautomatensprengungen: Warum die **Bedrohung** trotz Rückgang bleibt

Admin User
1 Min.
Drei Jungen stehen neben einem Schreibtisch mit zwei Computersystemen, einer spricht in ein Mikrofon, trägt ID-Karten mit roten Markierungen, vor einer Wand mit einer Werbetafel, auf der "Russia Imagine 2013" steht.

Geldautomatensprengungen: Warum die **Bedrohung** trotz Rückgang bleibt

Zwei-Tage-Konferenz zu Geldautomatensprengungen in Osnabrück

Am 16. und 17. September 2025 fand in Osnabrück eine zweitägige Fachkonferenz zu Geldautomatensprengungen statt. Veranstaltet vom Bundeskriminalamt (BKA) und dem EU-Projekt ISF LUMEN, trafen sich Expertinnen und Experten, um über die anhaltende Bedrohung durch diese Straftaten zu beraten. Trotz eines jüngsten Rückgangs der Vorfälle warnen die Behörden: Durch rücksichtslose Fluchtmanöver und die Gefährdung Unbeteiligter bleibe das Risiko hoch.

2023 verzeichnete Deutschland 461 Geldautomatensprengungen – ein spürbarer Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Die Abnahme ist Ergebnis jahrelanger gezielter Polizeiarbeit, darunter hochintensive Ermittlungen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Gleichzeitig stieg der Einsatz fester Sprengstoffe auf etwa 85 Prozent aller Fälle, was die Angriffe zerstörerischer macht.

Obwohl die Zahl der Sprengungen sinkt, bleibt die Sicherheitslage angespannt. Die rücksichtslose Vorgehensweise der Täter – insbesondere bei der Flucht – birgt weiterhin erhebliche Gefahren für die Bevölkerung. Die Behörden setzen weiterhin auf eine Kombination aus technologischen Lösungen, Informationsaustausch und rechtlichen Maßnahmen, um die Bedrohung einzudämmen.