Gedenkfeier in Osnabrück eskaliert: Zwei Störenfriede greifen Polizei an

Gedenkfeier in Osnabrück eskaliert: Zwei Störenfriede greifen Polizei an
Gedenkveranstaltung in Osnabrück: Zwei Männer stören Friedenskundgebung zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel
Auf dem Marktplatz in Osnabrück versammelten sich am Dienstagabend etwa 90 Menschen zu einer friedlichen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel. Die Veranstaltung wurde jedoch durch zwei Männer gestört, von denen einer sich weigerte, ein bestehendes Versammlungsverbot zu beachten, und vorläufig festgenommen wurde. Dabei wurde ein Polizist leicht verletzt.
Die Gedenkfeier wurde durch einen Mann unterbrochen, der trotz eines Platzverbots nicht weichen wollte. Später stellte sich heraus, dass es sich um einen prorpalästinensischen Unterstützer handelte, der ein Transparent bei sich trug. Ein zweiter, bisher unbekannter Mann leistete Widerstand gegen die Polizei, woraufhin ein Beamter seine Dienstwaffe zog. Der Polizist erlitt leichte Verletzungen.
Der Vorfall ereignete sich, während in der Osnabrücker Innenstadt zwei Kundgebungen stattfanden. Rund 60 Personen hatten sich zu einer Gegenveranstaltung auf dem Theaterplatz versammelt. Beide Männer wurden später aus der Polizeigewahrsam entlassen, doch die Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und weiterer Ordnungswidrigkeiten laufen noch.
Die an sich friedliche Gedenkveranstaltung wurde durch das Verhalten der beiden Männer überschattet, von denen einer als prorpalästinensischer Aktivist identifiziert wurde. Ein Polizist wurde bei dem Einsatz verletzt. Die Ermittlungen dauern an, beide Männer wurden vorerst auf freien Fuß gesetzt.

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