Expedition „Island Impact“: Wie Eisen und Quecksilber die Tiefsee prägen

Admin User
1 Min.
Mehrere Seepflanzen sind zu sehen, mit verschiedenen Grüntönen und Brauntönen, untergetaucht im Wasser.

Expedition „Island Impact“: Wie Eisen und Quecksilber die Tiefsee prägen

Tiefsee-Sedimente aus 8.000 Metern Tiefe Dr. Marta Pérez Rodríguez über die „Island Impact“-Expedition

Zurück auf festem Boden: Nach sieben Wochen an Bord des Forschungsschiffs „Polarstern“ ist Dr. Marta Pérez Rodríguez wieder in Braunschweig.

  1. Januar 2023

Dr. Marta Pérez Rodríguez ist nach einer anspruchsvollen siebenwöchigen Expedition in den Südlichen Ozean nach Braunschweig zurückgekehrt. Die „Island Impact“-Fahrt mit dem Forschungsschiff Polarstern untersuchte, wie Eisenablagerungen das marine Leben und die Quecksilberwerte in der Tiefsee beeinflussen. Trotz stürmischer See sammelte das Team wertvolle Daten und knüpfte unterwegs neue wissenschaftliche Kooperationen.

Ziel der Expedition war es, die Rolle von Eisen bei der Steigerung der biologischen Produktivität um die Südlichen Sandwichinseln zu erforschen. Pérez Rodríguez und ihre Kollegen analysierten zudem den marinen Quecksilberkreislauf und entnahmen Proben aus extremen Tiefen. Mit Hilfsmitteln wie dem Triaxus und dem Schiffsmondpool (moonpool) gewann sie Phytoplankton, Nährstoffe und Algenpigmente aus Oberflächen- und Tiefenwasser.

Die „Island Impact“-Expedition lieferte neue Erkenntnisse über die Ökosysteme und chemischen Kreisläufe des Südlichen Ozeans. Die von Pérez Rodríguez gesammelten Proben werden in den kommenden Monaten in den AWI-Laboren detailliert untersucht. Der Erfolg der Mission hat bereits zu Plänen für weitere Forschungsvorhaben in der Region geführt.