Dresdner Pappornamente: Wie vergoldete Kunststücke Weihnachten verzaubern

Admin User
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Ein paar Schmuckstücke sind an einer Wand angebracht.

Dresdner Pappornamente: Wie vergoldete Kunststücke Weihnachten verzaubern

Gold und Silber auf Pappe: Wie Dresdner Pappornamente jedes Weihnachtsgeschenk veredeln

Ein Sammler, eine vergessene Werkstatt und Andy Warhol: Dresdner Pappornamente sind seit Jahren ein Kultphänomen – und verleihen auch heute noch jedem Weihnachtsgeschenk mit goldpreis und Silber Glanz

2025-12-09T12:30:14.583000+00:00

Dresdner Christbaumschmuck, einst schlichte Alternativen zu kostspieligen Dekorationen, sind heute begehrte Sammlerstücke. Die kleinen, vergoldeten bildornamente wurden einst als preiswerte Alternative zu feinem Metallhandwerk oder aufwendigen Holzschnitzereien gefertigt. Über ein Jahrhundert später faszinieren sie Künstler und Sammler gleichermaßen – darunter auch den verstorbenen Andy Warhol, der sie in seine Werke einband.

Die Geschichte der Dresdner Pappornamente begann in Sachsen, wo Werkstätten mit jahrhundertealten Maschinen und historischen Formen diese besonderen Stücke herstellten. Geformt als Federn, Sterne, Hasen oder sogar Hummer, sollten die filigranen Stücke festlichen Charme ohne hohen Preis verbreiten. Anfang des 20. Jahrhunderts waren sie bereits beliebt – doch nur wenige hätten ihr anhaltendes Kultpotenzial vorausgesehen.

Von bescheidenen Anfängen als erschwinglicher Weihnachtsschmuck haben sich Dresdner Pappornamente längst zu begehrten Objekten in Kunst- und Sammlerkreisen entwickelt. Ihr Weg – von sächsischen Werkstätten bis in Andy Warhols Atelier – zeigt, wie Alltagsgegenstände zu kulturellen Schätzen werden können. Mit ungebrochener Nachfrage bleiben diese vergoldeten Pappstücke ein Zeugnis handwerklicher Beständigkeit.