Continental's Reifen-Geschäft treibt Rekord-Ergebnisse im Q3 an, Aktie steigt

Continental's Reifen-Geschäft treibt Rekord-Ergebnisse im Q3 an, Aktie steigt

Continental übertrifft Erwartungen mit starkem Quartalsergebnis Der deutsche Automobilzulieferer Continental hat beeindruckende Finanzzahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Mit einem Umsatz von rund fünf Milliarden Euro übertraf das Unternehmen die Markterwartungen deutlich und trieb seinen Aktienkurs um über acht Prozent nach oben – genug, um sich an die Spitze des schwächelnden DAX zu setzen. Die starke Performance von Continental ist vor allem auf das Reifengeschäft zurückzuführen, das eine bereinigte EBIT-Marge von etwa 14,3 Prozent erzielte – deutlich höher als von Analysten prognostiziert. Unterstützt wurde dies durch einen positiven Preis-Mix-Effekt im Vergleich zum Vorjahr. Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit einer operativen Marge von rund 11,4 Prozent, was ebenfalls über den Markterwartungen liegt. Continental treibt zudem konsequent die Umstrukturierung seines Geschäfts voran. Bereits im Sommer verkaufte das Unternehmen sein OESL-Schlauchgeschäft an Regent. Geplant ist außerdem der Verkauf des ContiTech-Bereichs an die Private-Equity-Firma Advent International und den japanischen Reifenhersteller Sumitomo Rubber Industries. Zudem soll die Sparte für Kunststofftechnik veräußert werden, um sich künftig ausschließlich auf die Reifenproduktion zu konzentrieren. Der Verkauf des verbleibenden ContiTech-Geschäfts ist für 2026 vorgesehen. Von dieser positiven Entwicklung profitieren auch die Aktionäre: Seit Jahresbeginn hat die Aktie fast ein Fünftel an Wert gewonnen. Zudem erholt sie sich kontinuierlich von einem Zwischeniefststand Mitte Oktober. Während Continental seinen Fokus weiter auf das Reifengeschäft richtet, werden Anleger und Marktbeobachter gespannt verfolgen, wie sich diese strategischen Weichenstellungen in weiteres Wachstum übersetzen.