Clueso und Co: Wie thüringische Promis Weihnachten feiern

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Ein geschmückter Weihnachtsbaum mit Statuen von Menschen darauf.

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Clueso und Co.: Wie Thüringer Prominente Weihnachten feiern

Clueso und Co.: Wie Thüringer Prominente Weihnachten feiern

Clueso und Co.: Wie Thüringer Prominente Weihnachten feiern

  1. Dezember 2025

Die Weihnachtsbräuche in Thüringen nehmen in diesem Jahr neue Formen an – manche Bewohner passen sich unerwarteten Herausforderungen an. Von mottenzerfressenen Möbeln bis zu Bergidyllen: Einheimische und Prominente alike finden ganz eigene Wege, das Fest zu begehen.

Eine der ungewöhnlichsten Änderungen kommt vom Erfurter Musiker Clueso, der seine gewohnten Wohnzimmerfeiern nach einem schweren Mottenbefall seiner Möbel aufgeben musste. Stattdessen schmückte die Familie einen Apfelbaum im Garten – eine verspielte Abwandlung der Tradition.

Cluesos Festtagspläne nahmen eine unerwartete Wendung, als ein Mottenbefall ihn zwang, seine gewohnte Weihnachtsdekoration umzudenken. Statt sich um einen Baum im Haus zu versammeln, verlegte die Familie die Feier nach draußen und schmückte einen Apfelbaum im Garten. Dennoch hielt er an anderen Bräuchen fest: Er genoss das Hühnchenfrikassee seiner Mutter und sah sich ein russisches Märchen an.

Anderswo in Thüringen gestalteten sich die Feiern ganz unterschiedlich. Der in Weimar geborene Pianist Martin Kohlstedt kehrte in die Heimat zurück, spielte auf dem Familienklavier und teilte sich Wildgerichte mit Verwandten. Der ehemalige Ministerpräsident Bodo Ramelow verzichtete dagegen komplett auf deutsche Klassiker und feierte stattdessen mit italienischen und persischen Köstlichkeiten im Kreis seiner Familie.

Für andere stand das Festessen im Mittelpunkt. Ministerpräsident Mario Voigt blieb den traditionellen Gerichten treu: Am Heiligabend gab es Kasseler mit Sauerkraut, am nächsten Tag eine festliche Gans. Die Köchin Maria Groß, bekannt für ihr kulinarisches Können, verwöhnte Kinder aus einem Erfurter Waisenhaus am ersten Feiertag mit Nudeln in Tomatensoße. Zuvor hatte sie selbst mit Freunden ein Käsefondue genossen.

Die dreifache Olympische Biathlon-Champion Kati Wilhelm zog es dagegen in die Berge, wo sie mit ihrer Familie ein verschneites Weihnachtsfest verlebte. Die Sängerin Ute Freudenberg, die sich selbst als „völliges Weihnachtsmädchen“ bezeichnet, dekorierte im Stil des Erzgebirges und hielt an traditionellen Mahlzeiten fest. Selbst der „Klöße-Fritz“ Fritz Wagner blieb den Klassikern treu: Bei seiner Mutter im Süden Thüringens gab es Entenbraten, Rotkohl und Thüringer Klöße.

Die diesjährigen Weihnachtsfeiern in Thüringen zeigen, wie Kreativität und Tradition Hand in Hand gehen. Manche wie Clueso passten sich unerwarteten Rückschlägen an, andere wie Kati Wilhelm suchten das Abenteuer im Schnee. Ob durch Essen, Musik oder Familienzeit – jede Feier trug persönliche Handschrift und bewies, dass das Fest viele Gesichter haben kann.