BVG setzt auf Stabilität statt Ausbau – Erleichterung für Berliner Fahrgäste erst ab 2028

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Ein Bus fährt auf einer Straße mit Gebäuden, Bäumen und Masten im Hintergrund.

BVG setzt auf Stabilität statt Ausbau – Erleichterung für Berliner Fahrgäste erst ab 2028

BVG erweitert Angebot vorerst nicht

Busse und Bahnen in Berlin bleiben bis 2027 unverändert – Warum die BVG ihre Leistungen frühestens 2028 erweitert

  1. Dezember 2025, 15:53 Uhr

Der Berliner Nahverkehrsbetreiber BVG hat angekündigt, nach Jahren mit Verspätungen und Ausfällen zunächst die Stabilisierung des Betriebs in den Fokus zu rücken. Trotz Rekordförderung wird das Unternehmen sein Angebot vorerst nicht ausbauen – frühestens ab 2028. Kritiker werfen dem neuen Vertrag vor, die jüngsten Rückschläge zu zementieren, statt sie zu beheben.

Seit Jahren kämpft die BVG mit Zuverlässigkeitsproblemen, die zu Einschränkungen im Fahrplan und einem erzwungenen Stabilisierungsprogramm führten. Unter dem Vorstandsvorsitzenden Henrik Falk soll das Unternehmen diese Schwächen nun zunächst beheben, bevor über Wachstum nachgedacht wird. Die Landesmittel belaufen sich für die Jahre 2026 und 2027 auf jährlich 1,3 Milliarden Euro, hinzu kommen 680 Millionen Euro aus Bundesinfrastrukturmitteln.

Bevor die BVG ihr Angebot ausweitet, läuft zunächst das Stabilisierungsprogramm – eine mögliche Erweiterung steht frühestens 2028 an. Die Rekordförderung von Land und Bund fließt in langfristige Ziele wie die Elektrifizierung der Busflotte und die Beschaffung neuer Züge. Die Maßnahmen sollen nicht nur die Pünktlichkeit wiederherstellen, sondern auch Klimaziele erfüllen und die künftige Nachfrage bedienen.