BundID wird in Hannover zur Pflicht – doch das digitale System hinkt noch hinterher

Admin User
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Nahaufnahme eines Personalausweises mit der amerikanischen Flagge und der Aufschrift "Critical Licence" auf der Vorderseite.

BundID wird in Hannover zur Pflicht – doch das digitale System hinkt noch hinterher

Die deutsche Bundesregierung führte die BundID als zentrale Plattform für digitale Identitätsprüfungen im Umgang mit der Regierung ein. Ursprünglich 2019 unter dem Namen Nutzerkonto Bund gestartet, sollte sie die Ziele des Onlinezugangsgesetzes von 2017 umsetzen. Nun setzen Städte wie Hannover das System schrittweise für grundlegende Dienstleistungen ein – darunter die online Wohnsitzanmeldung.

Für mich wurde die Nutzung nach meinem Umzug nach Hannover verpflichtend. Die örtlichen Vorschriften verlangen, dass sich Neuankömmlinge innerhalb von zwei Wochen an ihrem neuen Wohnort anmelden. Die Website der Stadt verweist Nutzer auf ein elektronisches Meldeportal – doch der Zugang setzt zunächst ein BundID-Konto voraus.

Hannovers digitales Anmeldesystem basiert vollständig auf der BundID, was die Plattform für Neuankömmlinge unumgänglich macht. Zwar rückt das Ziel der Bundesregierung, bis 2025 einen flächendeckenden Zugang zu schaffen, näher – doch anhaltende Mängel könnten eine reibungslose Nutzung noch verzögern. Aktuell müssen sich Anwender durch ein System kämpfen, das zwar ausgebaut wird, aber noch hinter der angestrebten Effizienz zurückbleibt.