Bremen führt 2025/26 den Bundesrat: Kampf gegen soziale Ungleichheit beginnt

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Ein Weihnachtsbaum mit Lichtern, Schmuck und verschiedenen Dekorationen.

Bovenschulte wünscht sich zu Weihnachten 'mehr Gerechtigkeit' - Bremen führt 2025/26 den Bundesrat: Kampf gegen soziale Ungleichheit beginnt

Bremen übernimmt für 2025/2026 den Vorsitz im Bundesrat unter dem Motto „Viele Stärken – ein Land“

Am 1. November 2025 hat Andreas Bovenschulte, Bremer Bürgermeister der SPD, den Vorsitz im Bundesrat übernommen. In seiner Amtszeit will er sich vor allem der Bekämpfung wirtschaftlicher Ungleichheit in Deutschland widmen.

Bovenschulte, der in Bremen lebt, richtete zu Beginn seiner Präsidentschaft den Blick auf die eklatanten Vermögensunterschiede im Land. Er verwies darauf, dass die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung mittlerweile mehr als die Hälfte des gesamten Nettovermögens besitzen. Diese Schieflage gefährde den sozialen Zusammenhalt und die demokratische Stabilität, so der Bürgermeister.

Er betonte, dass Armut – insbesondere bei Kindern und Rentnern mit unzureichenden Einkommen – nach wie vor ein drängendes Problem sei. Bovenschulte forderte rasche Maßnahmen, um diese benachteiligten Gruppen zu unterstützen. Zudem wies er auf die wachsende Kluft zwischen denen hin, die sich grundlegende Annehmlichkeiten wie Urlaub leisten können, und denen, die es nicht können. In den kommenden Monaten will er sich für Politiken einsetzen, die die Vermögensungleichheit verringern. Sein Ansatz basiert auf gemeinsamer Verantwortung und appelliert an regionale wie nationale Führungskräfte, enger zusammenzuarbeiten.

Unter Bovenschultes Vorsitz wird der Bundesrat die Verringerung der wirtschaftlichen Spaltung priorisieren. Sein Programm umfasst gezielte Hilfen für einkommensschwache Familien und ältere Bürgerinnen und Bürger. Das kommende Jahr wird zeigen, ob seine Vorschläge bei den Bundesländern auf Zustimmung stoßen.