Atommüll-Endlager: Warum Deutschlands Suche noch Jahrzehnte dauern wird

Atommüll-Endlager: Warum Deutschlands Suche noch Jahrzehnte dauern wird
Endlager für Atommüll in Deutschland weiterhin ungelöst
Nachrichten aus der österreichischen Energiewirtschaft
- Oktober 2021
Stichworte: Wissenschaft, Industrie, Umweltforschung, Finanzen
Die Suche Deutschlands nach einem dauerhaften Endlager für hochradioaktiven Atommüll ist noch lange nicht abgeschlossen. Aktuell lagern die Abfälle in 16 Zwischenlagern, deren Genehmigungen mehrheitlich bis 2045 oder 2046 auslaufen. Ohne eine langfristige Lösung wird der Müll Jahrzehnte länger als geplant an den Reaktorstandorten verbleiben müssen.
Die Bundesregierung strebt an, bis 2031 einen Standort für das Endlager festzulegen – bisher war der Salzstock Gorleben in Niedersachsen dafür vorgesehen. Doch selbst nach der Standortentscheidung werden Genehmigungsverfahren und Bau voraussichtlich weitere 20 Jahre in Anspruch nehmen. Und selbst dann könnte der Umzug aller Behälter aus den Zwischenlagern in die endgültige Deponie etwa 30 Jahre dauern, sodass mit einer Fertigstellung erst gegen 2080 zu rechnen ist.
Das Endlager muss so konzipiert sein, dass es die Strahlung eine Million Jahre lang sicher einschließt. Doch schon die Zwischenlagerung wirft Probleme auf: Die aktuellen Anlagen waren nur für 40 Jahre ausgelegt, und es gibt keine Daten zu ihrer Sicherheit darüber hinaus. Experten raten der Politik, die Genehmigungen für die Zwischenlager mindestens zehn Jahre im Voraus zu verlängern, um Lücken im Strahlenschutz zu vermeiden.
Hinzu kommt ein Kapazitätsproblem: Nur etwa ein Drittel des Inhalts eines Zwischenlagerbehälters passt in einen Endlagerbehälter. Diese Diskrepanz bedeutet, dass Deutschland schätzungsweise 6.000 spezielle Behälter benötigen wird, um das gesamte Material aus den Zwischenlagern aufzunehmen.
Bis ein Endlager betriebsbereit ist, wird der Atommüll mehr als 50 Jahre länger als ursprünglich vorgesehen an den Reaktorstandorten bleiben. Der Zeitplan für eine Lösung bleibt langwierig – mit Bau, Genehmigung und Umzug der Abfälle, die sich bis weit in die zweite Hälfte des Jahrhunderts erstrecken. Die Behörden stehen nun vor der Herausforderung, die verlängerte Zwischenlagerung mit dem späteren Umzug in eine sichere, langfristige Deponie in Einklang zu bringen.

Younes Zarou: Reichtum und finanzielle Erfolge des TikTok-Stars
Younes Zarou ist ein bekannter deutscher TikToker, der durch seine einzigartigen Videos bekannt wurde, die oft optische Täuschungen und beeindruckende visuelle Effekte enthalten.

Zukunftsschnitter "KUNO" zur Modernisierung der Küstenfischerei
Zukunftsschnitter "KUNO" zur Modernisierung der Küstenfischerei

Popp sichert Wolfsburger Sieg gegen HSV
Dank eines Doppelschlags von Alexandra Popp und einer starken Schlussphase sicherte das Frauenfußballteam von VfL Wolfsburg seinen vierten Bundesligasieg in Folge.

Integrationsbericht 2025: Niedersachsen führt bei sozialer Zusammenhalt
Mehr als jeder vierte Mensch in Niedersachsen hat einen Migrationshintergrund. Im Jahr 2024 lebten rund 2,06 Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte im Bundesland - das sind 26 Prozent der Bevölkerung. Die Bedeutung für die Zukunft ist besonders klar: Unter den Kindern unter 15 Jahren liegt der Anteil bereits bei 38,5 Prozent.








