Aktivisten von *Rausmetall* eskalieren Proteste gegen Rheinmetall in Osnabrück

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die auf einer Straße protestieren und Plakate halten, mit Gebäuden, Bäumen, Laternen und dem Himmel im Hintergrund.

Aktivisten von *Rausmetall* eskalieren Proteste gegen Rheinmetall in Osnabrück

Die Protestgruppe Rausmetall hat ihre Kampagne gegen den Rüstungskonzern Rheinmetall, der in Osnabrück einen Standort aufbauen will, deutlich verschärft. Die Aktivistinnen und Aktivisten, die sich unter dem Motto Rheinmetall raus! vereint haben, führen seit Wochen spektakuläre Aktionen durch – darunter die Beschädigung eines historischen Kriegsdenkmals. Ihre Forderungen gehen weit über lokalen Widerstand hinaus: Sie fordern eine vollständige Entmilitarisierung der Gesellschaft und ein Ende der Rüstungsproduktion weltweit.

Das Rausmetall-Bündnis, ein lockeres Netzwerk aus bekannten Persönlichkeiten und anonymen Aktivisten, richtet sich gezielt gegen Rheinmetalls Pläne, Teile des kränkelnden Volkswagen-Werks in Osnabrück zu übernehmen. Zu ihren Protestformen zählen Aufkleberkampagnen, bei denen Straßenschilder mit antikriegerischen Botschaften überklebt werden, sowie direkte Aktionen wie das Besprühen von Wahrzeichen mit Parolen.

Die Rausmetall-Proteste haben bereits zu Verzögerungen bei Rheinmetalls Ansiedlung in Osnabrück geführt – das Unternehmen hat seine Pläne vorerst zurückgestellt. Die Stadt muss nun mit Reparaturkosten in Höhe von 2.500 Euro und einem beschädigten historischen Denkmal leben. Angesichts der Eskalation behandeln die lokalen Behörden den Fall als Ermittlungsschwerpunkt, während die Debatte über die deutsche Rüstungsindustrie weitergeht.